Resilienz, die; [lat. resilire] (zurückspringen, abprallen, widerstandsfähig sein)
Gegenpol: Vulnerabilität [lat. Vulnus „Wunde“] Verletzbarkeit, Verwundbarkeit
Resilienz in unterschiedlichen Disziplinen
Resilienz in der Oberflächenspannung: Untersuchung der Biegsamkeit von Materialien.
Resilienz und Humanwissenschaften: Betrachtung von Entwicklungsverläufen von Kindern unter schwierigen Rahmenbedingungen durch Emmy Werner.
Resilienz und Highly Reliable Organizations: Suthcliffe und Weick zeigen, dass organisationale Resilienz bei Hochverfügbarkeitsorganisationen (Atomkraftwerke, Feuerbrigaden etc.) entscheidend ist, um Krisen zu meistern bzw. nicht entstehen zu lassen.
Resilienz und natürliche Systeme: Natur sucht nicht nach Effizienz, sondern nach der bestmöglichen Art zu überleben.
Resilienz und Teambildung: Ein resilientes Team bringt Hochleistung, ist kreativ und hat Spaß, auch unter schwierigen Umständen.
Resilienz bedeutet...:
• sich selbst, die Menschen in der Organisation und das System zu befähigen, die Vitalität
und Belastbarkeit permanent weiter zu entwickeln als Vorbereitung auf unerwartete
Ereignisse.
• dass es Voraussetzung ist, eine gute Sensitivität zu entwickeln, wo individuelle und
organisationale Verletzbarkeiten liegen, um gezielt gegen zu steuern. (Huemer/Preisegger
2014)
• Wer Fortschritte machen will, muss als erstes zweifeln, denn der Zweifel des Geistes führt
zur Entdeckung der Wahrheit.
(Aristoteles)